Landesliga oder alle haben 6-8

Am Sonntag spielten wir in der Landesliga gegen Großhansdorf. Und Großhansdorf hatte alles aufgeboten was Rang, Namen und IM-Norm hat. Sie spielten mit 1-8 und dies bedeutete immerhin einen DWZ-Schnitt von 2113 und damit 200 Punkte mehr als Schachfreunde 2 und da ging es in Runde 6 für uns nicht gut aus…

Wir waren optimistisch, obwohl wir uns größtenteils mit dem 0-1 des HSV am Samstag eingestimmt hatten, und so gab es folgende Spielpaarungen:

IM Anita Gara (DWZ 2363) gegen Christoph

Niels Jorgen gegen IM Enno Heyken (2293)

Anatolij Paul (2099) gegen Christian

Matthias gegen Gerd Kuhn (2059)

Ulrich Spindel (2067) gegen Gregor

Martin gegen Ernst-Helmuth Varain (1991)

Thomas Cording (1981) gegen Daniel

Lukas gegen Bastian Baldauf (2047)

An Brett 8 also Landesliga-Premiere für Lukas. Eine echt starke Entwicklung in den letzten beiden Jahren!

Heinz-Werner, mit dem wir noch nie verloren haben, pfiff die Partien an und es dauerte nur 3 Stunden und es stand 1,5 zu 1,5, dreimal REMIS. Daniel, Martin und Matthias hatten alle gut angefangen und als sich das Blatt zu wenden schien bekamen alle ein Remisangebot. Also alles OK.

Danach wollten Gregor und Christian ebenfalls remisieren, aber der strenge Mannschaftsführer plädierte für Weiterspielen, da Christoph gegen Anita Gara nur noch von den 30 Sekunden Zugbonus lebte und die Stellung super kompliziert war.

Mit Remis ging es aber dennoch weiter, da Christoph die Übersicht behielt und die Zeit nur einmal auf 3 Sekunden ablaufen lies und dann in besserer Stellung die Friedenspfeife anbot. 2-2

Niels Jorgen war in Spiellaune und opferte die Dame für T+L um sich dann mit den a+b Bauern eine neue Dame zu holen. Perfekt 3-2.

Lukas spielte echt gut, nur Bastian hatte eine Trick mehr auf Lager und der war entscheidend. Tolle Kombination aber dadurch wieder alles offen und 3-3.

Gregor hatte einen Bauern mehr, entschied sich dann aber für Dauerschach, da Christian im Springerendspiel einen Bauern mehr hatte. 3,5 zu 3,5.

Christian spielte das Springerendspiel souverän und als Anatolij Ihm die Hand reichte war der Jubel groß. 4,5 zu 3,5 und 6-8 Mannschaftspunkte sind ein erster Schritt zum Klassenerhalt.

Es gibt nun 7 Mannschaften mit 6-8 Punkte (4. bis 10. Platz) und selbst der Dritte ist mit 7-7 Punkten nur einen Punkt entfernt. Beim Essen mit Rumpsteak Lady und Grillteller legten wir schon die Strategie für die beiden Schlussrunden fest „flach spielen, hoch gewinnen“

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